5 Jahre Dienst des Blessed Gérard’s Hospiz HAART Programms - 11. Oktober 2009

5 Jahre Dienst des Blessed Gérard’s Hospiz HAART Programms

Am 5. August 2003 strahlte BBC Newsnight die Sendung "BBC Newsnight 5 August 2003: Hilary Andersson reported from the first national AIDS conference in South Africa" aus. Der "Director of Health" Südafrikas sagte in einem Interview: "In diesem Umfeld kann man überhaupt nicht einmal an antiretrovirale Medikamente denken".

Im September 2003 rief uns Johan Viljoen von vom AIDS-Büro der Südafrikanischen Katholischen Bischofskonferenz (SACBC) an und fragte ob Blessed Gérard's Hospiz bereit sei am antiretroviralen Behandlungsprogramm der SACBC mitzuwirken. (Siehe: Blessed Gérard’s Hospiz wird schon 2004 mit der antiretroviralen Behandlung von HIV/AIDS Patienten beginnen!)

Johan Viljoen bezeichnete Blessed Gérard's Hospiz als das "Flaggschiff der AIDS Arbeit der Katholischen Kirche in Südafrika".

Wir nahmen die Herausforderung an. Am 1. April 2004 konnten wir eine Krankenschwester und ab 1. August 2004 auch einen Arzt für unser HAART Team anstellen.

Am 7. September 2004 um 20:11 Uhr wurde unserer ersten HAART-Patientin die erste Dosis antiretroviraler Medizin verabreicht: Blessed Gérard's Hospiz HAART Programm - Die Geschichte der Qalile Uhlelo.

Mittlerweile haben wir knapp 250 Patienten kontinuierlich in antiretroviraler Behandlung. Dutzende mehr sind auf der Warteliste weil ihr CD4-Helferzellen-Wert gottlob noch zu hoch ist, so dass sie die Behandlung noch nicht brauchen.

Das Besondere an unserem Programm, was uns von vielen anderen unterscheidet ist:

  • dass wir auf einer ordentlichen Vorbereitung jedes einzelnen Patienten und dessen Behandlungsbegleiters durch unsere HAART-Vorbereitungskurse bestehen.
  • dass wir eine ordentliche umfassende AIDS-Behandlung durch ein multidisziplinäres Team anbieten
  • dass wir eine ordentliche Nachsorge anbieten, die mehr darstellt als nur die Einnahme der Medikamente zu überwachen, sondern monatliche Hausbesuche für alle unsere HAART Patienten, Selbsthilfegruppen, Einkommen schaffende Aktivitäten und Beschäftigungstherapie.

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