Reshma (2021)
Reshma berichtet: Letzten Februar wurde ich getestet und fand heraus, dass ich HIV-positiv war.
mehrDas HAART-Programm bietet umfassende ganzheitliche Hilfe:
Therapievorbereitung
Jeder Patient wird vor Beginn der Behandlung intensiv über HIV und AIDS aufgeklärt und über das, was von seiner Seite her notwendig ist, um den Behandlungserfolg sicherzustellen.
Antiretrovirale Therapie
Wir bieten bedürftigen AIDS-Patienten kostenlose hoch-aktive anti-retrovirale Therapie, Behandlung von Begleiterkrankungen und psychosoziale und seelsorgerliche Beratung.
Therapiebegleitung
Unsere Therapiebegleiter besuchen die Patienten regelmäßig, um sicherzustellen, dass die Medikamente nach Plan eingenommen werden, und um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Dies ist sehr wesentlich, weil eine mehrmalige Nichteinnahme der Medikamente die Viren resistent machen kann - und damit die Therapie wirkungslos wird.
Soziale Betreuung und Existenzsicherung
Wir beraten unsere Patienten bei sozialen Problemen und in Fragen der Existenzsicherung. Wir motivieren sie, sich tatkräftig um ihren Lebensunterhalt zu bemühen und sich nicht nur auf die Versorgung durch Angehörige oder öffentliche Stellen zu verlassen. Unser Ziel ist es, ein selbstbestimmtes, unabhängiges Leben mit der Krankheit zu ermöglichen.
Südafrika hat - wie alle Länder Afrikas - ein AIDS-Problem von katastrophalem Ausmaß
Bereits im Jahre 2007 führte das südafrikanische Gesundheitsministerium eine Erhebung an schwangeren Frauen durch. Demnach waren 28% der Frauen HIV-positiv, wobei die Rate in KwaZulu-Natal mit 37,4% am höchsten und im Western Cape mit 12% am niedrigsten lag. Auf Grund einer Fragebogen-Erhebung in südafrikanischen Haushalten im Jahre 2008 ergab sich eine Rate von 10,9%. Am stärksten betroffen waren Frauen zwischen 25 und 29 Jahren, von denen 32,7% HIV-positiv waren. Bei den Männern hatten 25,8% der 30- bis 34-jährigen das Virus. Die Zahl der Aids-Toten lag 1997 bei 316.000. Im Jahre 2006 gab es 605.000 Tote. Die Zahl der jährlichen Toten hatte sich also binnen 10 Jahren verdoppelt.
Quelle: www.suedafrika.net
Ausgangssituation:
Aktuelle Zahlen/Statistiken
In manchen Gebieten des Zululandes sind 88 % der Gesamtbevölkerung HIV-positiv und die Statistiken wissen nichts über die Dunkelziffer.
Es gibt eine Menge von Armut hier bei uns. Armut bedeutet, dass die Leute sich keine gute Ernährung leisten können. Somit ist natürlich die Widerstandskraft ihres Körpers gering. Dann kann sie der Virus ganz einfach angreifen. Das ist eine sehr bedeutsame Tatsache. Freilich: Was die Armut verursacht, ist Arbeitslosigkeit. Viele der Fabriken haben zugemacht, aber viele von deren früheren Arbeitern sind noch da. Sie haben keine Arbeit, deshalb sind sie arm und finden keinen Lebensunterhalt. Das bewirkt den Teufelskreis „Armut – Unterernährung – Immunschwäche – hohe Ansteckungsrate“.
Ich denke, dass Menschen mit HIV und AIDS am meisten an der Einsamkeit leiden. Sie leben in Isolation, weil sie anders sind, gebrandmarkt durch die Krankheit. Manchmal werden sie sogar von ihrer eigenen Familie gemieden oder ausgestoßen, weil sich diese wegen der Krankheit schämen oder Angst haben, sich anzustecken. Obwohl heutzutage jeder weiß, wie AIDS verbreitet wird und wie nicht, gibt es immer noch eine Menge von Fehlinformationen und Irrglauben über diese Krankheit, beispielsweise man könne sich vom Händeschütteln anstecken.
All diese Missverständnisse und die Unwissenheit verstärken die Vereinsamung der Patienten.
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